Zur Galerie, Bild anklicken

Die derzeit relativ einsatzarme Phase nutzten Schwarzenbeks Feuerwehrleute für eine große Einsatzübung auf dem Gelände des Bauhofes an der Industriestraße. „Aktuell haben wir dieses Jahr bisher 78 Einsätze abgearbeitet, im vergangenen Jahr waren es in dem Zeitraum bereits 111“, berichtet Feuerwehrchef Thorsten Bettin. Für seine Retter hatte er daher jetzt zum Dienstabend eine Wehrübung angesetzt. „In dem Maße machen wir das meistens einmal pro Jahr, um mit großem Aufgebot zu trainieren“, so Bettin. Sein Stellvertreter Nils Hilger sowie die Zugführer Jan Piossek und Timo Lehmann leiteten die Übung.

Bettin hatte mehrere Übungspuppen in der Fahrzeughalle, im Hochregallager und auf einem Berg mit Streusalz versteckt. Als Lage wurde eine Explosion mit mehreren Vermissten angenommen.

„Es geht bei solchen Übungen vor allem darum, die Abläufe zu testen und die Kommunikation zu prüfen“, erklärt der Wehrführer. So nutzten beide Züge eigene Funkkanäle, bei der Einsatzleitung liefen diesen zusammen. Eine Versorgung mit Löschwasser musste aufgebaut werden, mögliche Gefahrstoffaustritte wurden mit Messgeräten geprüft, Wasserwerfer wurden in Betrieb genommen und die Drehleiter aufgebaut. Nach der Übung kamen die 50 beteiligten Feuerwehrleute zu einer Besprechung zusammen. Bettin: „Einige Punkte wurden anders als von mir vorab geplant von den eingesetzten Trupps abgearbeitet, aber das ist eben auch Feuerwehr. Da wird geguckt, wie die Sache zu lösen ist und manchmal gibt es verschiedene Ansätze.“ Insgesamt zeigte er sich zufrieden.